Unser rhöncloud cockpit ist eine intuitive Self-Service-Plattform, mit welcher Sie eigenständig Cloud-Services anlegen und administrieren können. Das rhöncloud cockpit bietet eine Vielzahl an Features, welche sich ideal in Ihre IT-Umgebung integrieren – und das bei voller Flexibilität, Transparenz und Skalierung. Auf dieser Seite zeigen wir, wie Sie einen virtuellen Server über das rhöncloud cockpit anlegen und konfigurieren.
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Setup: Virtuellen Server anlegen #
Unmittelbar auf dem Dashboard wird im oberen Bereich die Kachel Server erstellen angezeigt. Mit einem Klick auf diese Kachel öffnet sich ein neues Fenster.
Das neue Fenster zeigt einige Konfigurationsmöglichkeiten, die zum Erstellen des virtuellen Servers vorgenommen werden müssen:
Name für den Server
Eine Namensgebung ist obligatorisch und muss durchgeführt werden. Verwenden Sie hier einen von Ihnen festgelegten, eindeutigen Namen für den virtuellen Server. Der Name kann später jederzeit geändert werden und hat keinen Einfluss auf die Betriebssystemeinstellungen des virtuellen Servers.
Performance wählen
Im nächsten Schritt muss die Performance des virtuellen Servers gewählt werden. Hierbei sind seitens der rhöncloud bereits vier Standardvorschläge aufgelistet. Über die Kachel Benutzerdefiniert können beliebig und in einzelnen Ressourcenschritten (1 Core, 1 GB RAM) individuelle Performanceparameter gesetzt werden. Wir empfehlen Ihnen vor der Auswahl der Performance die empfohlenen Voraussetzungen zum Betrieb Ihrer Serverlösung zu recherchieren. Die Performance kann jederzeit im Nachgang angepasst werden (einige Betriebssysteme müssen für die nachträgliche Anpassung der Performance heruntergefahren werden).
Public Network verbinden
Unter Public Network wird kann der virtuelle Server direkt mit dem Internet verbunden werden. Dazu wählt man an der entsprechenden Stelle den Eintrag Server mit dem Internet verbinden aus. Im zweiten Schritt muss über die dortige Auswahl noch eine öffentliche IP-Adresse reserviert werden. Durch diese öffentliche IP-Adresse erhält der virtuelle Server unmittelbaren Internetzugriff. Hierbei stehen zwei Arten von IP-Adressen zur Verfügung: IPv4 und IPv6. Durch einen Klick auf eine der beiden Varianten wird dem virtuellen Server eine entsprechende IP-Adresse reserviert und zugewiesen. In diesem Fall wird auf dem virtuellen Server ein Netzwerkadapter angelegt, welcher mit der öffentlichen IP-Adresse konfiguriert ist. Für einen virtuellen Server können sowohl eine IPv4-Adresse, als auch eine IPv6-Adresse reserviert werden. Weitere Netzwerkadapter können im späteren Verlauf hinzugefügt werden.
Affinity Zone
Wir empfehlen, die Affinity Zone-Einstellungen auf Auto festzulegen (Standard). Mit der Änderung der Affinity Zone kann eine hardwaregetrennte Aufteilung der virtuellen Server gesteuert werden. Wir weisen allerdings daraufhin, dass mit Affinity Zone(s) keine Trennung der Hardware auf mehrere, physikalisch getrennten Rechenzentren erfolgt, sondern der virtuelle Server jeweils auf einem hardwaregetrennten Servernode betrieben wird. Sollte die empfohlene Standardeinstellung Auto nicht dem gewünschten Zweck erfüllen, so kann durch die Auswahl zwischen Zone A, Zone B und Zone C gewählt werden. Die Affinity Zone kann nachträglich geändert werden (dazu muss der virtuelle Server heruntergefahren werden).
Auto Recovery
Die Funktion Auto Recovery sorgt bei einem Serverfehler dazu, dass der virtuelle Server automatisch neu gestartet wird.
Hardware Profile
Unsere Hardware Profile definieren einen Standardsatz von Hardwarekonfigurationseinstellungen. Durch die Verwendung eines Hardwareprofils wird sichergestellt, dass im Server eine konsistente Hardwarekonfiguration verwendet wird und Ihr Server die richtigen spezifischen technischen Anforderungen erfüllt. Wir unterstützen keine anderen Profile als Q35 im Rahmen unseres SLA, das eine eingeschränkte Unterstützung für Server mit anderen Profilen als Q35 beinhaltet.
Labels
Für jeden virtuellen Server können Labels vergeben werden. Diese haben allerdings nur eine informationstechnische Funktion und keinen weiteren technischen Bezug.
Storage verbinden #
Im nächsten Schritt wird dem virtuellen Server ein Storage, bzw. Speicher, konfiguriert. Zum Starten der Konfiguration klickt man nun im Setupfenster auf den Link Storage erstellen. Unmittelbar nach dem Klick öffnet sich ein weiteres Fenster mit den Einstellungen für das Storage (Hinweis: Es kann auch ohne Storage ein virtueller Server erstellt werden. Das Storage kann später über das rhöncloud Cockpit jederzeit neu angelegt werden).
Die Konfiguration des Storage ist über die folgenden Menüpunkte vorzunehmen und entscheidet für den Betrieb des virtuellen Servers.
Name für das Storage
Der Name des Storage ist obligatorisch und muss gesetzt werden. Standardmäßig und sofern die Storagekonfiguration über das oben stehende Setup durchgeführt wurde, verwendet der Setupassistent den Namen im Format Servername – Storage 1. Die Bezeichnung kann beliebig gesetzt werden und ist später änderbar.
Storage Typ
Bei der Auswahl des Storage bieten wir verschiedene Typen an. Die Storage Typen unterscheiden sich in der Art der Geschwindigkeit. Eine Übersicht über die verschiedenen Storage Typen gibt es hier. Der Storage Typ kann später jederzeit im laufenden Betrieb geändert und angepasst werden.
Leistungsklasse wählen
Sofern Sie sich für den Distributed Storage entscheiden, öffnet sich ein weiterer Menüpunkt, wo Sie weitere Geschwindigkeitsstufen für Ihren Speicher festlegen können. Bei Nutzung des Rocket Storage stehen keine weiteren Performanceoptionen zur Verfügung, da dieser Speicher bereits höchstmöglich schnell ist.
Storage initialisieren
Wird diese Option gewählt, so haben Sie die Auswahl an verschiedenen Betriebssystemen, die beim Anlegen des virtuellen Servers sowie des Storages direkt als Bootdevice standardmäßig installiert werden.
Es besteht zudem die Möglichkeit, auch aus unserem Marketplace oder eigene Templates für die Initialisierung zu nutzen. Wird ein von uns bereitgestelltes Betriebssystem verwendet (wie im Bild-Beispiel ein Microsoft Windows Server), so muss an der entsprechenden Stelle das Administrator-Kennwort hinterlegt werden, welches später für den Login benötigt wird. Beim Einsatz einer Linux-Distribution empfehlen wir das Setzen eines SSH-Keys. Alternativ kann hier auch ein Root-Passwort vergeben werden (was von uns allerdings als unsicher eingestuft wird).
Speicherplatz wählen
Wie auch zuvor bieten wir bei der Auswahl der Speichergrößen bereits vorkonfigurierte Speichergrößen an. Über Benutzerdefiniert können per Schieberegler individuelle Speichergrößen konfiguriert werden.
Nach der Speichergrößenauswahl besteht die Möglichkeit, automatische Backup-Pläne anzulegen. Hierzu muss der Radio-Button aktiviert werden. Wir haben bereits einen Standard-Backup-Plan definiert, den Sie in der Übersicht sehen. Sie haben die Möglichkeit, durch das Setzen des Haken bei Individuellen Backup Plan erstellen eigene Backup-Tasks festzulegen. Sofern die rhöncloud für Sie verschiedene Rechenzentrumsstandorte freigeschaltet hat, können Sie einen zweiten Standort für Ihre Backups wählen.
Die Backups werden in Form von Vollbackups durchgeführt (Image-Backups des Storage) und können jederzeit über das Backup Center angepasst werden.
Labels
Für jedes Storage können Labels vergeben werden. Diese haben allerdings nur eine informationstechnische Funktion und keinen weiteren technischen Bezug.
Durch den Klick auf Speichern wird das Storage zum virtuellen Server hinzugefügt und Sie gelangen auf die vorherige Konfigurationsseite zurück.
Tipp: Sollten Sie mehrere Partitionen für Ihren virtuellen Server benötigen, so können Sie mit einem Klick auf Storage erstellen einen weiteren Speicher hinzufügen.
Zum Schluss des Setup kann ein privates Netzwerk erstellt werden. Dies macht Sinn, wenn Sie mehrere virtuelle Server in einem privaten Netzwerk betreiben möchten. Diese Konfigurationen können später jederzeit über das Dashboard bzw. den Menüpunkt Netzwerk ergänzt werden.
Um den virtuellen Server anzulegen, klickt man im Browserfenster auf Erstellen.